Subsurface Circular für Mac

Spannendes Text-Adventure des Entwicklers von Thomas Was Alone und Volume

Der Entwickler Mike Bithell ist bekannt für optisch ansprechende Spiele. Zuletzt machte sich Bithell Games mit Thomas Was Alone und Volume einen Namen. Beide Spiele zeichneten sich durch Einfallsreichtum und einen interessanten Grafikstil aus. Mit Subsurface Circular verhält es sich nicht anders. Das textbasierte Abenteuerspiel hat eine recht einfache Grafik und überzeugt hauptsächlich mit einer spannenden Story. Während Thomas Was Alone eine Art Jump’and’Run-Spiel war und Volume zu den Stealth-Action-Spielen gezählt werden kann, besinnt man sich bei Subsurface Circular auf die Basics des Geschichtenerzählens. 

In der Haut eines Roboterdetektivs

Unter der Oberfläche der Stadt befindet sich die Roboter-Arbeiterklasse. Sie sorgen dafür, dass die Stadt funktioniert und die Menschen bequem leben können. Doch immer mehr Roboter verschwinden ohne eine Spur zu hinterlassen. Der Spieler schlüpft deshalb in die Rolle eines Detektivroboters und versucht die mysteriösen Fälle aufzuklären. Das gesamte Spiel findet nur an einer Location statt. Fortschritt macht der Spieler nur durch Dialoge mit anderen Robotern. Gelegentlich gilt es auch das ein oder andere Rätsel zu lösen. Die Rätsel sind nie unfair, aber auch nie zu einfach. Obwohl das Gameplay von Subsurface Circular auf das nötigste reduziert ist, wird es nicht langweilig. Die Dialoge sind witzig und regen zum Nachdenken an. Wenn es um innovatives Gameplay und interessante Geschichten geht, dann ist auf Mike Bithell Verlass.

Kein Massenprodukt

Subsurface Circular hebt sich von der Masse ab, indem es mutig genug ist, nur einen Schauplatz zu haben und größtenteils auf Dialogen zu basieren. Für viele mag sich dieses Gameplay langweilig anhören, doch wer dem Konzept gegenüber nicht völlig abgeneigt ist, sollte es einmal ausprobieren. Das Spiel kann in einer einzigen Sitzung beendet werden.